Identifikation
Titel
Akten des Landgrafen Philipp bezw. des Statthalters und der Räte. Dabei zwei Konzepte des Volprecht Rucker gen. Hesse an den Landgrafen: Briefwechsel mit dem Abt Johann, Georg v. Boineburg und dem Dechanten Ludwig Agnes in Groß-Burschla. Instruktion für den Propst Philipp Schenk zu Schweinsberg
Laufzeit
1534 - Februar 1541
Vermerke
Enthält
1534 Januar. Vermittlung des Landgrafen in den Streitigkeiten Georgs v. Boineburg mit Abt und Kapitel zu Fulda
Februar, März. Neue Tagsatzung wegen der Irrungen in Crainfeld, Burkhards und Kaulstoß
März. Wiederholte Beschwerde des Abtes gegen die Einforderung der Landsteuer durch die hessischen Beamten im Amt Vacha
April. Beschwerde des Propstes Plato Münzthaler in Abterode über die hessischen Beamten in Bilstein wegen Beschwerung der Propstei mit Diensten. Bitte des Abtes um Erlaß des ihm aufgetragenen Reiterdienstes beim Aufgebot zum Württemberger Zug
August, September. Streit wegen des Dechanten in Groß-Burschla, Verhör in Kassel. Klage des Propstes Bonifatius v. Heideck in Blankenau gegen den Schreiner Hans Bernges in Kassel
September. Gesandtschaft an das Reichskammergericht wegen Übernahme der Vormundschaft über des Abts Pflegekinder und junge Vettern von Isenburg-Büdingen durch den Landgrafen. (Hiervon ein Schreiben des Abtes in unverzeichneten Nachträgen des Samtarchives.) Ansprüche des Hans Helfrich an das Stift Fulda wegen seiner Verwendung als Fuhrmann im Türkenkrieg
1535 Januar. Siehe Nr. 418
März. Erlegung der auf dem Koblenzer Tag bestimmten Anlage zur Unterstützung des Bischofs Franz von Münster gegen die Wiedertäufer, Mitteilung des in dieser Frage ausgegangenen hessischen Schreibens an Hersfeld, die Ritterschaft in Friedberg und Gelnhausen und die Städte Friedberg und Gelnhausen. Siehe Nr. 2954. Werbung des Jobst Fettmilch in Fulda wegen Aufhaltung der polnischen Kaufleute im Stift. Wormser Tag wegen der Wiedertäufer
Juni. Wiederholte Bitte des Abtes um Schutz für den Dechanten Ludwig Agnes in Groß-Burschla
Juli. Kasseler Verhandlungen unter Vermittlung der Burg Friedberg in den Irrungen zwischen Fulda und Philipp v. Eberstein wegen der Besetzung der Dörfer Schackau und Eckweisbach durch das Stift, nachdem Philipps Sohn Georg einige Juden beraubt hatte
1537 April. Zuständigkeit der fuldischen Gerichte in dem Streit zwischen Johann v. Wildungen und Heinz Gegenmantel
1538 Januar. Steuern in Freiensteinau und Lauterbach
Mai. Bitte der Spitalmeister in Fulda an den Landgrafen wegen eines Schiedsspruches zwischen Eitel v. Weihers und den Brüdern v. Jossa
Juli. Übersendung eines Verzeichnisses der Lehengüter der Treusch v. Buttlar, Kolmatsch, Boineburg, Herda und Reckerode an den Landgrafen
1539 September, November. 1540 Januar. Beschwerden des Heinz Gegenmantel gegen den Abt wegen Rechtsverweigerung in seinem Streit mit Johann v. Wildungen. Werbung des Propstes Philipp Schenk zu Schweinsberg vom Johannis- und Petersberg beim Landgrafen wegen Einlösung der Pfandschaft Brückenau. Übersendung eines Verzeichnisses über das Amt Gerstungen an die hessische Kanzlei
1540 Februar - Juni. Klage des Kasseler Bürgers Volprecht Rücker gen. Jesse gegen den Fulder Bürger Bonifatius Ranis wegen der von ihm auf das Haus des Ranis vorgestreckten 10 Gulden. Fuldisch-Riedeselsche Irrungen. (Hierbei zwei Konzepte Ruckers an den Landgrafen.) Siehe Nr. 549
August. Ende der hessisch-fuldischen Vormundschaft, nachdem Graf Reinhard von Isenburg-Büdingen die Regierung übernommen hat
Oktober. Abneigung des Abtes Johann, dem Landgrafen Reisige zuzuschicken zur Unterstützung des Herzogs Ulrich von Württemberg gegen einen Angriff der Schweizer. Siehe Nr. 3075
1541 Februar. Drohende Teilung der Grafschaft Isenburg
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