HStAM Bestand 3 Nr. 1507

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp (ein Stück gemeinsam mit dem Kurfürsten Johann Friedrich von Sachsen): Briefwechsel mit Herzog Heinrich d.J. sowie mit Statthalter, Hof- und Landräten zu Wolfenbüttel. Dabei Schreiben des Statthalters und Kanzlers zu Kassel. Instruktionen. Quittung. Abschrift eines Briefwechsels des Herzogs Heinrich mit dem Marschall Hermann v.d. Malsburg. Antwort auf eine Werbung

Laufzeit 

1535-1537

Vermerke

Enthält 

1535. Undatiert. Die dem Landgrafen zugegangene Nachricht, Heinrich wolle 'gut evangelisch' werden, ausführliche, auf Bibelsätze gegründete Darlegung Philipps, um Heinrich für die neue Lehre zu gewinnen, Übersendung einer Schrift des Urbanus Rhegius

Januar. Herzog Ulrich von Württemberg. Gerücht von einem bevorstehenden Angriff Nassaus auf Hessen mit Hilfe des Kaisers. Sendung Alexanders v.d. Tann an den Herzog Heinrich (Abforderung der braunschweigischen Landsassen aus den Diensten des Herzogs Christian von Holstein, Vermittlung Philipps bei dem Herzog Heinrich zu gunsten Christians, um die Gründe zu dieser befremdlichen Maßregel zu erfahren

Schwierigkeiten Herzog Ulrichs bei der Ratifikation des Vertrags mit dem König Ferdinand). Vergebliche Versuche des Landgrafen, den Herzog Ulrich zur Nachgiebigkeit zu bewegen. Vom Herzog Heinrich gewünschte Zusammenkunft mit dem Landgrafen, um ihm wichtige Mitteilungen zu machen

Februar, April. Reise des Landgrafen zum König Ferdinand. Heinz v. Lüder bei Herzog Heinrich. Dessen Wunsch, mit dem Landgrafen zusammenzutreffen. Verhältnis Philipps zu Frankreich. Empfang der Lehen durch den Herzog Ulrich beim König Ferdinand. Bewilligung der beharrlichen Hilfe wider Münster mit den Blockhäusern

März. Heinrichs Anleihe von 6400 fl. beim Landgrafen (Kopialbuch M 1 fol. 36.)

Juli. Zeitungen über den erwählten König von Dänemark und den Grafen von Oldenburg. Hilfegesuch des Herzogs Albrecht von Mecklenburg in den Religionsstreitigkeiten mit seinem Bruder (Brief König Ferdinands an Herzog Heinrich). Eroberung der Stadt Münster. Übermittlung eines Schreibens des kaiserlichen Rates Bischof Johann von Lund an den Herzog Heinrich. Württembergische Lehenempfängnis. Besuch Herzog Heinrichs zum Rennen in Kassel. Achim Riebe

August. Plan, den Grafen Georg von Württemberg mit einer Tochter des Herzogs Magnus von Sachsen-Lauenburg (Sophie?) zu verheiraten. Zeitung von Knechten um Bremen, die der Stadt Lübeck zuziehen wollen. Verschreibung des Kaisers für den Pfalzgrafen Friedrich betreffend dessen Wiedereinsetzung ins Königreich Dänemark. Dessen Vermählung mit einer Nichte des Kaisers, der Tochter König Christians von Dänemark. Mitteilung eines Schreibens des Herzogs Heinrich an den Pfalzgrafen Friedrich

Oktober, November. Rückzahlung eines Teils einer durch den Herzog Heinrich bei dem Landgrafen aufgenommenen Anleihe (Ein Stück im Samtarchive IV 434.)

Ohne Tagesdatum. Schuld Herzog Heinrichs bei Eitel Wolff v. Gudenberg zu Itter (1900 Gulden)

1536 Januar, Februar. Verlangen Herzog Heinrichs nach einer Zusammenkunft mit dem Landgrafen, um sich mit ihm über Angelegenheiten des Königs von Dänemark zu besprechen. Nicht angenommene Einladung des Herzogs und der Herzogin nach Kassel zur Fastnacht. Knechtewerbung des Grafen Wilhelm von Fürstenberg in Württemberg für Frankreich zum Entsatze der Stadt Genf, wodurch Herzog Ulrich den Verdacht König Ferdinands erweckt. Vertrag des Königs von Dänemark mit dem Erzbischof von Bremen zu Buxtehude unter Vermittlung Herzog Heinrichs und des aus Hamburg herbeigerufenen Kanzlers Feige. Vermittlung des Landgrafen zur Herstellung eines besseren Verhältnisses zwischen dem Herzog Heinrich und seinem Schwager Ulrich von Württemberg. Erkrankung des Landgrafen an den Kindsblattern. Drohender Ausbruch des Krieges zwischen Bayern und Württemberg. Der Landgraf und Herzog Heinrich sind für diesen Fall auf Württembergs Seite

März. Wichtige Verhandlung Herzog Heinrichs in Merseburg mit dem Kardinal Albrecht von Mainz und Magdeburg und dem Herzog Georg von Sachsen. Wunsch Heinrichs nach einer Zusammenkunft mit dem Landgrafen. Mitteilung der Verhandlungen des Landgrafen mit den Herzögen von Bayern an den Herzog Heinrich. Drohender Angriff Herzog Ulrichs gegen Bayern. Kaiserliches Mandat an Herzog Heinrich (Verbot, fremde Bestallungen anzunehmen)

Juni, Juli. Vermittlung einer Zusammenkunft des Herzogs Ulrich von Württemberg mit seiner Schwester (der Gemahlin Herzog Heinrichs) gelegentlich des Besuches Ulrichs bei dem Landgrafen

Juli. Geleit für den Grafen Georg von Württemberg (auf der Grenze zwischen Göttingen und Gandersheim)

September, Oktober. Herzog Heinrich im kaiserlichen Feldlager, befiehlt dem Landgrafen Land und Leute, überschickt eine Zeitung. Rückkehr des Kaisers nach Spanien. Pfalzgraf Friedrich (Dänemark)

Undatiert. Schreiben des Königs von Dänemark wegen des Grafen von Oldenburg

November, Dezember. Rückreise des Herzogs von Genua aus mit einem Auftrage des Kaisers

seine schwere Erkrankung nach seiner Rückkehr. Seine Interzession bei dem Kaiser wegen des Königs von Dänemark. Grenzirrung Hessens mit Wolfenbüttel. Beabsichtigte Zusammenkunft Herzog Heinrichs mit dem Landgrafen wegen Mitteilung eines kaiserlichen Befehls. Abreise Heinrichs aus seinem Lande in kaiserlichem Auftrage

1536 Dezember. 1537 Januar, Februar. Streit mit Herzog Heinrich wegen einer Ochsenherde

1537 Januar. Werbung Philipps bei dem Herzog durch den Marschall Hermann v.d. Malsburg. Geplante Zusammenkunft des Herzogs mit dem Landgrafen kommt nicht zu stande infolge von Äußerungen, die Herzog Heinrich nach seiner Rückkehr aus Italien dem Herzog Erich gegenüber über den Landgrafen gemacht haben sollte, von ihm aber abgeleugnet werden

Januar, Februar. Erbetene Zollfreiheit auf Wein. Sendung des wolfenbüttelischen Sekretärs Martin Kotterle an den Landgrafen in dieser Angelegenheit, ferner wegen einer Zusammenkunft des Herzogs mit dem Landgrafen und wegen des gefangenen Jürgen Wullenweber

Mai. Schuldforderung des hessischen Untertanen Bodo v. Bodenhausen an den wolfenbüttelischen Rat Georg v. Arnim

Juli. Erbittung des Geleits für den des Totschlags an Hans Peyn zu Westuffeln angeklagten Gerke Völger

August. Geleit für den Landgrafen und den Kurfürsten von Sachsen zu dem Tage in Braunschweig mit dem König Christian von Dänemark

September, Oktober. Vermittelung Heinrichs und Philipps in den erneuten Streitigkeiten zwischen dem Erzbischof Christoph von Bremen und dem König Christian von Dänemark

November. Irrtümliche Aushändigung eines an den Herzog Ernst von Braunschweig-Celle gerichteten wichtigen Briefes an den Herzog Heinrich und im Anschluß daran grundsätzliche Erörterungen über das Amt des Botenmeisters in Kassel. Herzog Heinrich bittet sich für ein Brustleiden der Herzogin Maria Landgraf Philipps Wundarzt Franz (Wolfangel) aus

Repräsentationen

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