Identifikation (Urkunde)
Datierung
1256 Juni 23
Originaldatierung
Acta a. d. 1256 IX Kal. Julii, indict. 14., presidente s. Romane ecclesie papa Alexandro IV.
Alte Archivsignatur
A II, Kloster Hasungen
Vermerke (Urkunde)
(Voll-) Regest
Bruno Abt und der Konvent des Kl. Hasungen, Dietrich Groppe Ritter v. Schartenberc, jetzt Vogt der Kirche in Escheberg (-berc) und Heinrich Pleban dieses Orts bestätigen die eingerückte Urkunde von 1200 - 1216 über die Rechtsverhältnisse der Heiratsverbindungen zwischen Leuten des Klosters Hasungen und der Kirche in Escheberg udn ergänzen sie dahin, dass so lange eine Teilung nicht statt gefunden habe, die etwa fälligen Besthäupter zum Nutzen beider Kirchen dienen sollen; nach der Teilung gehöre das Besthaupt dem Herren. Die so Verheirateten sind weder der Kirchen noch den Vögten zu weiterem verpflichtet und sollen von ihnen nicht, wie es bei manchen Sitte ist, beerbt werden. Die Escheberg zufallenden Leute sollen dieselben Rechte geniessen wie die des Klosters. wer mit andern Auswärtigen eine Heirat eingehen wolle, solle diese Freiheit nicht geniessen. Auch sei der Zins von ihren Körpern nach der bisherigen löblichen Gewohnheit weiter den Kirchen zu entrichten.
Zeugen
Johann und Eckard Ritter v. Helfenberg (-berc), Ludwig v. Zwehren (Tvern), Dietrich v. Gran, Ritter, Konrad einst custor, Werner Floige, Konrad v. Bischofshausen (Bischopeshusen), Mönche, Heinrich der Schreiber.
Siegler
Das Fritzlarer Kapitel, die Ausstelller.
Formalbeschreibung
Ausf., Perg., die Siegel hängen an Hanfschnüren, das Fritzlarer ist stark beschädigt, das des Klosters kaum mehr kenntlich, dann folgen die Reste zweier Helfenberger (?) Siegel (Maueranker) und die Schnur für ein fünftes Siegel.
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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