Identifikation
Titel
Akten der jungen Landgrafen Wilhelm, Ludwig und Philipp, der Landgräfin Christine und des Statthalters und der Räte zu Kassel: Briefwechsel mit den Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg einzeln und gemeinsam, Schreiben an den kursächsischen Landtag in Leipzig, Briefe des Franz Cramm, Brief des Landgrafen Wilhelm an seine Schwester Agnes Kurfürstin von Sachsen. Instruktion für Hermann v. Hundelshausen Amtmann zu Lichtenau und Christoph Hülsing Amtmann zu Ludwigstein an die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg, sächsische Antwort. Quittung der kursächsischen Kanzlei über einen empfangenen Brief. Relation Heinrich Lersners über seine Werbung bei dem Kurfürsten von Brandenburg, Relation Christoph Hülsings über seine Sendung an Kurfürst Moritz. Schreiben an den Statthalter Rudolf Schenk, die Beamten der Kammer, Dr. Günterode und Dr. Walter, Brief der beiden letzteren. Ratsprotokoll
Laufzeit
November 1548 - März 1549
Vermerke
Enthält
1548 November. Tadel des Kurfürsten Joachim über den mangelnden Eifer in der Vollziehung der Kapitulation und der Einführung des Interims. Mag. Cramm nach Besichtigung der Brechungsarbeiten vom Recht Hessens überzeugt. Zusammenkunft der sächsischen und brandenburgischen Räte (28. November) zur Entgegennahme und Beratung der Relation ihrer gemeinsamen Gesandtschaft nach Hessen. Gütliche Vermittlung der beiden Kurfürsten zwischen Hessen und dem Herzog Heinrich von Braunschweig
1548 Dezember - 1549 Januar. Einmahnung der Kurfürsten, äußerstes Ziel der Befreiung des Landgrafen der letzte Mai 1549. Bitte des Landgrafen Wilhelm an seine Schwester Agnes, ihren Gemahl zu energischerer Betreibung der Befreiung zu bestimmen. Ähnliche Bitte von Statthalter und Räten an den Landtag in Leipzig. Ersuchen an die beiden Kurfürsten, insbesondere an Moritz, brieflich und an Moritz allein durch die Gesandten Hundelshausen und Hülsing, den in Genua angekommenen König Philipp von Spanien auf der Reise in die Niederlande persönlich um die Befreiung des Landgrafen zu bitten. Bitte an Moritz um einen Vertreter auf dem Tage mit Mainz. Sendung Hülsings nach Füssen dem Könige entgegen. Ablehnende Antwort des Kurfürsten Moritz. Zusammenkunft der Kurfürsten in Jüterbog, gemeinsame Mahnung die Entfestigungsarbeiten zu Ende zu führen, dann seien sie bereit, selbst oder durch ihre Räte an den Kaiser und den Prinzen von Spanien zu supplizieren
Februar, März. Werbung Heinrich Lersners in derselben Angelegenheit bei dem Kurfürsten Joachim im Auftrage des Landgrafen Philipp. Bericht Lersners: Geldnot Joachims, Notwendigkeit, ihm 6000-7000 Gulden vorzustrecken. Verhandlungen darüber. Anerbieten, ihm das Geld zu leihen. Reise des Franz Cramm an den kaiserlichen Hof. Fürbitte des Kurfürsten Moritz beim Prinzen von Spanien in Trient, Bereitwilligkeit des Prinzen, beim Kaiser für den Landgrafen zu sprechen, Verhandlungen des Kurfürsten Moritz mit vielen anderen Fürstlichkeiten. Rückkehr Hülsings nach Kassel. Sein Bericht über die Verhandlungen mit Philipp von Spanien. Bitte an Kurfürst Moritz, selbst mit zum Kaiser zu ziehen. Krankheit der Landgräfin Christine, Bitte die Kurfürstin Agnes zu ihr zu senden. Ratssitzung wegen des Darlehens an Kurfürst Joachim
Annahme des Darlehens durch den Kurfürsten, seine und des Kurfürsten Moritz Bereitwilligkeit zum Kaiser zu ziehen. Verwendung des Kardinalbischofs von Trient für den Landgrafen Philipp
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