HStAM Bestand 3 Nr. 2743

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp, auch gemeinsam mit Kurfürst Joachim II. von Brandenburg, sowie der Räte zu Kassel: Briefwechsel mit Herzog Moritz; seinen heimgelassenen Räten; Statthalter und Räten zu Dresden; Georg v. Karlowitz. - Dabei: Schreiben der sächsischen heimgelassenen Räte an die Amtleute Christoph v. Ebeleben zu Weißenfels und Wolf Koller zu Eckartsberga sowie des Christoph vom Hause an Herzog Moritz. Zwei gedruckte Aufgebote des Herzogs Moritz bzw. seiner Räte (an seine Amtleute). Schreiben des Landgrafen an Georg Seifenmacher, Landschreiber der Niedergrafschaft Katzenelnbogen

Laufzeit 

1544

Vermerke

Enthält 

1544 Januar, Februar. Tod des Bischofs von Merseburg und Wahl eines Nachfolgers. Schmähgedicht Herzog Heinrichs von Braunschweig. Landgraf und Herzog reisen zum Reichstag

März. Der Herzog stimmt dem Verkauf einer wiederkäuflichen Rente von 800 Gulden für 16000 Gulden aus der Herrschaft Heldrungen durch die Grafen Philipp und Georg von Mansfeld an Landgraf Philipp zu. Der Herzog verwendet sich für Adam Landstein zu Oberdorla

April. Der Landgraf gibt auf Bitte des Herzogs Moritz das Dorf Langenseif dem früheren Besitzer, Ritter Johann Hilchen in Lorch, zurück. (Im Samtarchiv Bd. IV S. 14 IV.) Streit zwischen dem Kurfürsten und Herzog Moritz von Sachsen um das Burggrafentum zu Magdeburg und das Grafengedinge zu Halle

Mai - Juli. Herzog Moritz tritt in kaiserlichen Dienst und empfiehlt Land und Familie dem Schutze des Landgrafen. Rüstungen Herzog Heinrichs von Braunschweig

Besorgnis, daß die dänischen Knechte in seine Dienste treten

Herzog Moritz befiehlt seinen Räten, dem Landgrafen im Falle eines Angriffes zuzuziehen

deren Befehl an die thüringischen Amtmänner, sich hierfür bereitzuhalten. Der Landgraf gestattet auf des Herzogs Bitte Hennig v. Bortfeld und Johann v. Ratzenberg, an dessen Zug bis auf Widerruf teilzunehmen. Beratung zu Speyer wegen eines Gemeinen Pfennigs für die Türkenhilfe. Schwangerschaft der Herzogin Agnes. Vermittlung des Landgrafen und des Kurfürsten Joachim von Brandenburg zwischen Christoph vom Hause und Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Kalenberg wegen einiger Lehen. Die Nachfolge Herzog Augusts von Sachsen im Bistum Merseburg. Nr. 2448 (S. 83 Anm. 2)

August. Klage des Abtes Kraft von Hersfeld wegen der Einkünfte aus dem Kloster Memleben. Herzog Moritz übersendet Nachrichten aus dem Feldlager vor St. Dizier (Sendisy) über den Feldzug

September, Oktober. Kriegsrüstungen Herzog Heinrichs von Braunschweig und des geächteten Franz v. Halle, zunächst gegen den Grafen von Hoya, danach gegen den Landgrafen gerichtet

Bereithalten sächsischer Hilfstruppen

November, Dezember. Verlobung der Herzogin Sidonie von Sachsen mit Herzog Erich von Braunschweig-Kalenberg

die Eheberedung zwischen Herzog Erich von Braunschweig-Kalenberg und der Tochter des Landgrafen Anna soll rückgängig gemacht werden

Gutachten der hessischen Räte Rudolf Schenck zu Schweinsberg, Hermann v.d. Malsburg und Dr. Walter. Herzog Moritz bittet, den Pfarrer Daniel Greser zu veranlassen, in Dresden zu bleiben

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden