HStAM Bestand 3 Nr. 1930

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit dem Grafen Wilhelm und seinem Sohne Georg Ernst, dem Rentmeister und Schultheißen in Schmalkalden und Dr. Johann Heinzenberger. Niederschrift einer den hennebergischen Gesandten gegebenen Antwort. Ratifikationsurkunde. Instruktion. Gesandtenrelation

Laufzeit 

1553-1558

Vermerke

Enthält 

1553 Februar. Werbung des hennebergischen Amtmanns zu Schmalkalden Heinz v. Merlau und des Kanzleiverwalters M. Sebastian Glaser beim Landgrafen: Glückwunsch zur Befreiung des Landgrafen, Übergriffe der Kasseler Regierung in Stadt und Amt Schmalkalden, Abberufung des Predigers in Schmalkalden, Bestrafung eines Untertanen, Vorenthaltung der Henneberg zustehenden Bergwerkszehnten, Verwahrung des Abts von Herrenbreitungen in Schleusingen, Übergriffe der Herzogin Elisabeth von Sachsen

April. Übersendung einer Koppel Jagdhunde an den Landgrafen, Aufenthalt des Grafen Georg Ernst von Henneberg in Marburg, Gesandtschaft des Markgrafen Albrecht d.J. bei Georg Ernst und dem Landgrafen

Oktober. Bitte der Grafen Wilhelm und Georg Ernst um Unterstützung wegen Wiedererlangung des Witwensitzes Münden für die Herzogin Elisabeth, Gräfin von Henneberg. Rat des Landgrafen, mit Herzog Heinrich von Braunschweig zu verhandeln. Hirschjagden, Gewicht der gefangenen Hirsche

November. Abkommen mit Henneberg wegen Verfolgung der Räuber und Mordbrenner

1554 April, Juli. Überfall der Stadt Meiningen durch das fränkische Kriegsvolk

September. Ratifikation des zwischen den Herzögen Johann Friedrich d.M. Johann Wilhelm und Johann Friedrich d.J. von Sachsen und den Grafen Wilhelm, Georg Ernst und Poppo von Henneberg abgeschlossenen Vertrages wegen Abtretung der Grafschaft Henneberg beim Aussterben der Grafen durch den Kurfürsten August von Sachsen und den Landgrafen Philipp (Beglaubigte Abschrift im Samtarchive II 234, 38.)

Oktober. Drohender Durchzug des fränkischen Kriegsvolks durch Henneberg

1555 Januar. Auftreten des Andreas von Gießen, eines Wiedertäufers, in Schmalkalden, dessen Unterhaltung durch die Herzogin Elisabeth von Rochlitz. Peinliches Verhör des Valentin Völker von Elmenthal wegen des Totschlags des Hans Stork von Laudenbach. Befehl an den Rentmeister und Schultheißen in Schmalkalden, den Andreas von Gießen auszuweisen

Juni, Juli. Erstreckung eines nach Schmalkalden ausgeschriebenen Tages bis zum 3. Juli. Mangelhafte Handhabung der Justiz im Amt Schmalkalden (Ermordung des Hans Stork von Laudenbach). Werbung des Amtmanns zu Reichenbach Hermann v. Hundelshausen und Dr. Friedrich Nordecks auf dem Schmalkalder Tage. Vertrag der Herzogin Elisabeth von Rochlitz mit Henneberg, Schneidmühlen, Bußen, Hute, Verhör des Steitzen Sohn wegen eines in Marburg begangenen Totschlags, hessischer Amtmann in Schmalkalden, Zins von den Rottäckern, neues Blaswerk und neuer Hammer, Fischereigerechtigkeit, Köhlerei, Beschwerden der Leute in Metzels, Hof in Näherstille, Tranksteuer, Zent Benshausen, Holzordnung (Vgl. Nr. 1937.), Eisen-, Kohlen- und Fleischkauf

Juli. Beabsichtigte Kirchenvisitation in der Grafschaft Henneberg, Mitwirkung Hessens als Kirchenpatrons in Ebertshausen, Steinbach und Heindorf. Schlechte Dotierung der Pfarrei Steinbach

September. Befreiung des Valentin Völker aus seiner Haft in Schmalkalden, dessen erneute Verfolgung, Bestrafung der Landfriedensbrecher Heinz Stubenrauch und Philipp Genshirt (Tuchscherer), Verbot der Herzogin Elisabeth von Rochlitz in Schmalkalden in Bezug auf die Veräußerung von Häusern, Absicht der Herzogin, eine Jüdin taufen zu lassen, obwohl dem Grafen Wilhelm in Schmalkalden die geistliche Jurisdiktion zusteht. Festsetzung des Wertes der Taler in Stadt und Amt Schmalkalden

Oktober. Zurückweisung des Vorwurfs, daß in der Grafschaft Straßenräuber und verdächtige Personen Unterschlupf fänden

1556 Januar. Wiederholte Klagen des Grafen Wilhelm über Übergriffe der Herzogin Elisabeth in Schmalkalden. Streitigkeiten wegen der Schäferei in Mittel-Schmalkalden und Näherstille

Februar. Beschwerde der Stadt Schmalkalden beim Grafen Wilhelm wegen Erhebung der hessischen Heiratssteuer in der Stadt

April. Einziehung der hessischen Heiratssteuer in der Zent Benshausen und der hessischen Landsteuer in der Stadt Schmalkalden. Ausnahmsweise Bewilligung zur Erhebung der hessischen Landsteuer in Schmalkalden

Mai. Klagen über die Herzogin Elisabeth zu Schmalkalden, Gewalttätigkeiten ihres Dieners Kunz v. Germar gegen hennebergische Untertanen, Vorschläge des Grafen Wilhelm, den unhaltbaren Zuständen abzuhelfen. Beschwerden der Herzogin über die Henneberger, Ansetzung eines Vergleichstags nach Schmalkalden

August, September. Tag in Ohrdruf wegen der Erbansprüche der Witwe Katharina des Grafen Albrecht von Henneberg und von deren Bruder Grafen von Stolberg. Schuldforderungen an den Nachlaß der Herzogin von Rochlitz

1557 Januar, Februar. Weigerung des Bischofs von Würzburg, den Grafen Wilhelm mit den heimgefallenen Mannlehen des Grafen Albrecht zu belehnen, Vermittlung der Herzöge von Sachsen. Einverständnis Graf Wilhelms mit der Erhebung der hessischen Ehesteuer in Schmalkalden

März. Verfolgung des Landfriedensbrechers Klaus Ader aus Dipperz, Mandat der Grafen von Henneberg gegen die Straßenräuber und Landfriedensbrecher

April. Erhebung der auf dem Landtage in Treysa bewilligten Türkensteuer

Mai. Erhebung der Türkensteuer in Barchfeld

Juni. Wiederverhaftung des Valentin Völker. Sendung des Schultheißen von Hersfeld Kaspar Badenhausen nach Schmalkalden wegen Erhebung der Türkensteuer

Oktober, November. Giltigkeit der hennebergischen Holzordnung im Gericht Benshausen

1558 Januar, Mai. Sendung des Amtmanns in Landeck Johann Meckbach und des Rentmeisters in Rotenburg Otto Gleim nach Schmalkalden wegen der Amtsgebrechen, Geleit des Landgrafen für Peter Weise, dessen Streitigkeiten mit dem hennebergischen Landschreiber Steitz

Juli, August. Beschickung eines Tages in Schmalkalden am 18. August, Verschiebung des Tages

August. Entsendung eines hessischen Rates zu dem Frankfurter Tage am 12. Oktober, Vermittlung des Herzogs Wilhelm von Jülich und des Herzogs Johann Friedrich d.M. von Sachsen in den Streitigkeiten Hennebergs mit den Grafen von Stolberg wegen der Erbschaft des Grafen Albrecht

Oktober. Irrungen zwischen Barchfeld und Asmus v. Stein, endgültige Beilegung der Irrungen. Reise Dr. Johann Heinzenbergers zum Frankfurter Tag, Verlauf und Ergebnis der dortigen Tagung

Repräsentationen

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