Identifikation (Urkunde)
Kurzregest
Hermann Maxeyn, Bürger zu Limburg, und seine Frau Gele bekunden, daß sie von Herrn Thilmann von Hadamar, Vikar im St. Georgenstift zu Limburg, zu Erbrecht erworben haben 2 Gärten zu Kreuch ('Creuche'), nebeneinander gelegen, mit einem schlüsselartigen Zipfel ('mit dem czippen, de sich hindert uß schlusßelt'), die hinten an Hilgins Garten, der Junker Dietrich von Braunsberg ('Brunß-') zinst, und vorn auf die Gasse zwischen 'Czulczebecherß' Rain und dem Haus des Dyle 'Luyppe' stoßen und die vorzeiten der Lersemecherschen und 'Oysterling' vor der Diezer Pforte gehörten. Sie verpflichten sich, davon jährlich am 24. August ('off sente Bartholomeus dag') 3 Schilling Pfennig ewiger Gülte Limburger Währung zu geben, die Gärten ungeteilt zu lassen und nicht ohne Willen und Wissen des Vikars und seiner Erben mit Gülte zu belasten. Verstoßen sie hiergegen, so kann der Vikar dem Schultheißen zu Limburg oder zu Kreuch Gerichtsgeld auf sie geben und durch diesen die Schuld ihnen abpfänden lassen, als ob sie ausgeklagt sei. - Siegel des 'Rulgin' zu Schöneck, Schöffe zu Limburg und zu Kreuch.
Datierung
1403 November 11
Originaldatierung
D. 1403, ipso die beati Martini episcopi
Vermerke (Urkunde)
Formalbeschreibung
Ausfertigung, Pergament mit versehrtem Siegel. - Rückvermerk (15. Jh.): 'Littera Hermanni Maxeynen de 2 ortis in Creuch 3 s.'
Informationen / Notizen
Zusatzinformationen
Struck, Chorherrenstift St. Georg Limburg, Nr. 819
Aktion | Typ | Bezeichnung | Zugang | Info |
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