HStAM Bestand 3 Nr. 1594

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Beschreibung: Sachakte

Identifikation

Titel 

Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit der Herzogin Elisabeth geborenen Markgräfin von Brandenburg. (Der Briefwechsel der Landgräfin Christine mit der Herzogin Elisabeth in Nr. 23.) Schreiben des Dr. Burkhard Mithobius und des Antonius Corvinus

Laufzeit 

1533-1540

Vermerke

Enthält 

1533 März. Siehe Abt. Minden

1534 [April] Dank für die Vermittlung des Landgrafen bei dem unbotmäßigen Hannover. Glückwunsch zum württembergischen Zuge

1536 März. Übersendung von Schreiben der Herzogin Anna von Mecklenburg. Fürbitte Elisabeths für Anna betr. deren Entlassung aus dem belagerten Kopenhagen sowie, auf Ersuchen der Pfalzgräfin Dorothea, für deren in Haft gehaltenen Vater König Christian II

Oktober. Elisabeth übermittelt Philipp die freundschaftlichen Gefühle ihres gut protestantisch gesinnten Bruders des Kurfürsten Joachim von Brandenburg und bittet vergeblich, für ihren Schwager von Dänemark eine Landentschädigung zu erwirken und ihm gegen Lübeck, nötigenfalls mit Gewalt, zu einer Entschädigung zu verhelfen

1537 Januar. Abfindung der Dienerin Elisabeths Katharina v. Biedenfeld, früher Nonne zu Georgenberg. Deren Schwager Gert Brecht des wegen mit den Urkunden in Kassel. Abfällige Äußerungen des Herzogs Heinrich d.J. über den Landgrafen in einer Unterredung mit dem Herzog Erich, jenem durch die Herzogin Elisabeth hinterbracht. Feststellung des Sachverhalts. Briefwechsel des Marschalls Hermann v.d. Malsburg mit Herzog Heinrich in dieser Angelegenheit. Einladung an den Landgrafen, den kranken Herzog Erich zu besuchen

1538 Januar, Februar. Bemühungen Philipps für die Herzogin Elisabeth bei Markgraf Georg und Herzog Moritz von Sachsen, ihre Tochter an diesen oder an Albrecht, den Sohn des Markgrafen Kasimir von Brandenburg, zu verheiraten. Dr. Burkhard Mithobius mit dem besonderen Auftrage an Philipp geschickt, ihn um Festigkeit bei den Zerbster Verhandlungen, (Vgl. Abt. Sachsen, ernest. Linie.) denen angeblich auch Abgesandte des Papstes und des Kaisers beiwohnen sollen, zu bitten

Mai. Philipp leiht der Herzogin 800 fl. (Der Schuldbrief registriert in Kopialbuch N f. 14.)

Mai - Juli. Fürbitte der Herzogin Elisabeth für Herzog Albrecht von Mecklenburg, bei dem König von Dänemark für Nachlassung der an Gebhard Schenk geschuldeten 15000 fl. zu wirken. Schmähbriefe Schenks an die Bürgen Albrechts. Briefe Albrechts von der Herzogin übersandt. Vgl. auch Abt. Mecklenburg

Oktober. Rückzahlung der Elisabeth geliehenen 800 fl. (s.o. Mai). (Das Begleitschreiben im Samtarchive IV 372, 77.)

1539 Januar, Juni. Fürbitte für das Kloster Bursfelde, dessen Kaplan Martin Tilligen die zur Kapelle in Oberhaldessen (Wüstung bei Grebenstein.) gehörigen Zinsen zurückbehalten werden

April. Kundschaft von den Knechten, Gegenrüstungen Erichs

Mai. Antwort Elisabeths wegen des Hauses Oerzen, bevorstehende Sendung Nordecks. Herzog Albrecht von Mecklenburg gibt wegen der Krankheit des Landgrafen die Absicht ihn zu besuchen auf. Statt dessen ein Bericht mit zahlreichen Aktenstücken, wie er zum dänischen Kriege gekommen, durch die Herzogin Elisabeth überschickt mit der Bitte um Rat wegen seiner kriegerischen Absichten gegen Lübeck. Werbung Elisabeths durch ihren Leibarzt betreffend Kaspar Steg

1540 Mai, Juni. Reise Erichs zum Kaiser: Bitte Elisabeths um Geleit für ihre zu dem nach Speyer ausgeschriebenen Reichstag ziehenden Räte. Einbecker Bier und Viktualien an Erich nach Frankfurt nachgesandt. Bitte, diese Wagen von dort mit Wein zollfrei zurückkehren zu lassen. Übersendung von Zeitungen durch Antonius Corvinus, (Alle Aktenstücke, in denen Antonius Corvinus genannt ist, gedruckt bei Tschackert, Briefw. d. Antonius C. (Quellen und Darstell. z. Gesch. Niedersachsens Bd. IV 1900).) die bei der Herzogin aus Gent eingetroffen sind. Schlechtes Verhältnis zwischen ihr und ihrem Gemahl. Heimkehr und Empfang des Herzogs Heinrich d.J. von Braunschweig. Absicht des Corvinus nach Marburg zu kommen, um den Druck des lateinischen Buches gegen Herzog Heinrich von Braunschweig zu überwachen

Juni. Anfrage Elisabeths, was an den Gerüchten wegen der Margarete v.d. Saale Wahres sei. Ihr Rat, in einem öffentlichen Ausschreiben sich zu entschuldigen, bevor Herzog Heinrich sein Schandbuch ausgehen lasse

Repräsentationen

Aktion Typ Bezeichnung Zugang Info
Detailseite Original Akte
Detailseite Mikrofiche Akte
Detailseite Nutzungsdigitalisat JPG Digitalisat vorhanden