Identifikation
Titel
Akten des Landgrafen Philipp: Briefwechsel mit dem Grafen Poppo, dem Amtmann Johann v. Ratzenberg in Sontra, den Amtleuten in Schmalkalden und Landeck und Christoph Waldenstein. Dabei ein Brief des Landgrafen an Dr. Jost Didamar in Ausfertigung. Instruktion für Otto Gleim
Laufzeit
1552-1561
Vermerke
Enthält
1552 September. Glückwunsch des Grafen Poppo zur Befreiung des Landgrafen und Bitte um Geleit für eine Reise durch Hessen. Wildfrevel der Angehörigen des Grafen im Reinhardswald während der Gefangenschaft des Landgrafen
Oktober. Entschuldigung des Grafen wegen des Jagdfrevels
1553 April. Bitte des Grafen Poppo um Schutz und Hilfe gegen Herzog Heinrich von Braunschweig. Herzog Erichs von Braunschweig Bitte um Reiter
Dezember. Plan einer Zusammenkunft mit dem Grafen Poppo in Friedewald. Werbung des Rentmeisters in Rotenburg Otto Gleim beim Grafen wegen Verhütung der Anlage eines Musterplatzes durch einige Hauptleute (Jost v. Dalwig) bei Herrenbreitungen. Vermittlung des Landgrafen zur Aussöhnung der Herzogin Elisabeth zu Münden mit ihrem Sohn Herzog Erich. Nachforschung nach einem landgräflichen Hund. Ankunft Herzog Heinrichs von Braunschweig in Maßfeld und Meiningen. Unterhandlung zwischen Elisabeth und Herzog Heinrich. Abfertigung hessischer Räte zu Graf Philipp IV. von Waldeck, um dessen Widerstand gegen die Eheberedung zwischen seinem Sohne Samuel und der Gräfin Anna Maria von Schwarzburg zu beseitigen
1554 Januar. Rücksendung eines vom Grafen Poppo geänderten Konzepts des Landgrafen an den Herzog Heinrich von Braunschweig wegen dessen Aussöhnung mit Elisabeth, versöhnliche Antwort Heinrichs. Gegenbericht Elisabeths auf das Ausschreiben Heinrichs an die Bischöfe von Würzburg und Bamberg und die Stadt Nürnberg. Eingreifen der Stadt Braunschweig als Vermittlerin. Eheberedung Graf Samuels von Waldeck
Februar. Gerücht, daß die Herzogin Elisabeth in Hannover gepredigt habe
März, Mai. Gütliche Unterhandlung zwischen Herzog Erich von Braunschweig-Kalenberg und Elisabeth
Mai. Hessisches Geleit für Elisabeth. Hessische Anleihe auf das Gericht Sichelstein. Herzog Erich in Brabant
Juli. Tag zu Münden zwischen Erich und Elisabeth unter hessischer Vermittlung. Geschenk von Jagdhunden an Philipp
Oktober, Dezember. Einspruch des Grafen Poppo gegen den Kauf der Herrschaft Römhild als Erbteil des Grafen Berthold von Henneberg durch die Grafen Hans Georg und Hans Albrecht von Mansfeld. Dr. Jost Didamar als Gesandter beim Kurfürsten von Trier. Entsendung eines hessischen Rates wegen Mansfeld
1555 Juli. Herzog Johann Friedrich d.M. von Sachsen als kaiserlicher Kommissar im Streit mit Mansfeld, dessen Ablösung durch einen anderen Kommissar
1556 Juni. Bitte Graf Poppos an den Landgrafen um Übernahme der Kommission
September. Musterung von Reitern und Knechten in Ilmenau, Unterstützung des Herzogs von Preußen mit Kriegsvolk durch Poppo
Oktober. Wiederholte Bitte Poppos wegen des Kommissoriums. Rechtfertigung des Knechts Schwarz Hensel, der eines Raubes auf hessischem Gebiet beschuldigt wird. Entschuldigung Graf Poppos wegen seiner Kriegsanwerbungen
1557 März, April. Bedenken des Landgrafen gegen Übernahme des Kommissoriums namentlich mit Rücksicht auf den Bischof von Würzburg als Lehnsherrn und die hessisch-sächsisch-hennebergische Erbverbrüderung
Mai. Endgiltige Ablehnung des Kommissoriums durch Landgraf Philipp
1559 Januar. Erkundigung des Johann v. Ratzenberg nach dem Einkommen des Grafen Poppo, dessen Absicht, sich mit einer Tochter des Landgrafen zu vermählen
Februar. Huldigung für Graf Poppo in Schmalkalden
August. Festsetzung des 7. Septembers zur Vornahme der Erbhuldigung für Poppo in Stadt und Amt Schmalkalden
November. Heftige Beschwerde Poppos wegen Verzögerung der Erbhuldigung. Vornahme der Huldigung im Beisein des Amtmanns zu Schmalkalden Valentin v. Baumbach und des Amtmanns zu Landeck Johann Meckbach
1560 Mai, Juni. Sendung des Amtmanns in Sontra Johann v. Ratzenberg und des Kellners von Rüsselsheim Christoph Waldenstein zum Grafen Poppo wegen dessen geplanter Vermählung mit der Gräfinwitwe Barbara von Württemberg, Tochter des Landgrafen
1561 Dezember. Beschwerde des Amtmanns in Schmalkalden wegen Hinderung bei der Ausübung der Hasenjagd in der Vogtei Herrenbreitungen und Grenzstreitigkeiten zwischen dem Altenstein, Kloster Herrenbreitungen und der Zent Brotterode
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