Identifikation
Titel
Briefwechsel mit Herzog Christoph und Herzog Eberhard, dem württembergischen Hofmeister Christian von Kitzleben, dem Sekretär Franz Kurz, Bartholomäus Kees, Propst zu Denkendorf, und Johann N., Bürgermeister zu Vaihingen
Laufzeit
1566-1567
Vermerke
Enthält
1566, Januar-März. Bestellung Elisabeths, Witwe des Artus von Schrautenbach, zur Hofmeisterin bei der Gräfin Barbara in Reichenweier. Krankheit Herzog Christophs, Therapiekonsilium von Dr. Mithobius, Behandlung durch den württembergischen Arzt Dr. Ainer. Nachrichten aus den Niederlanden und Frankreich. Der bevorstehende Reichstag. Hoher Schnee auf der Alb. Tod Marias, einer Tochter des Kurfürsten von Sachsen. Reise Herzog Christophs zur Hochzeit des Landgrafen Wilhelm in Marburg. Bemühungen der Hugenotten um einen Religionsvergleich mit den deutschen Protestanten, Unterschiede zwischen ihrer Erklärung ("Scriptum Ecclesiarum Gallicarum") und der Augsburgischen Konfession, Mahnung des Landgrafen Wilhelm zur Toleranz, ablehnende Haltung des Herzogs Christoph. Kitzleben entschuldigt sich dafür, den Landgrafen Wilhelm einen Sterngucker genannt zu haben. Wunsch der württembergischen Fuhrleute zu Marburg nach Entlassung in ihre Heimat. Rückgabe des von Herzog Eberhard zurückgelassenen Hundes. Verhandlungen des zum Augsburger Reichtag abgefertigten Kanzlers Reinhard Scheffer mit Herzog Christoph wegen der Gräfin Barbara.
1566, April, Mai. Landgraf Wilhelms Bitte um Beförderung der Erlegung seines Heiratsgutes bei der württembergischen Landschaft. Schlimme Lage der Protestanten in den Niederlanden. Hilfegesuche des Prinzen von Oranien und des Grafen Ludwig von Nassau, gewünschte Interzession bei Kaiser und Reichstag. Übersendung Brackenheimer Weins an Landgraf Wilhelm. Einkünfte der Grafschaft Mömpelgard (mit ausführlichem Extrakt der Jahresrechnung 1564). Die spanische Politik gegenüber England und Schottland. Alte französische Prophezeiungen über die Abschaffung der Messe. Nachrichten aus Metz von Johann Garnerius. Herzog Christophs Sorge um den Forstbestand der Augsburgischen Konfession
1566, Juni-September. Außereheliche Niederkunft der Gräfin Barbara, Plan einer Zusammenkunft mit Herzog Christoph und Pfalzgraf Wolfgang. Entlassung der Hofmeisterin Schrautenbach in Reichenweier. Herzog Eberhard bittet um Pferde für den Feldzug in Ungarn. Aufnahme der Tochter der Gräfin Barbara am herzoglichen Hof. Interzession des Herzogs Christoph beim Herzog von Jülich zugunsten des Heinrich von Westhoven. Landgraf Wilhelm warnt Herzog Eberhard vor den Gefahren des Türkenkrieges und rät zur Auswahl kriegserfahrener Begleiter. Schreiben des Prinzen von Oranien über den Bildersturm in den Niederlanden, Landgraf Wilhelms Mahnungen zur Einigkeit zwischen Lutheranern und Calvinisten. Übersendung zweier gegen die Heidelberger Theologen gerichteter Bücher der württembergischen Theologen
1566, Oktober-1567, Januar. Bitte des Prinzen von Oranien um Intervention der deutschen Fürsten Augsburgischer Konfession zugunsten der Niederländer und um Ansetzung eines Kolloquiums zwischen Lutheranern und Calvinisten. Mitteilungen des Herzogs Ernst von Braunschweig über spanische Rüstungen und der Statthalterin über die Lage in den Niederlanden. Tod des Rheingrafen in Frankreich. Bitte um Beurlaubung der Herzogin Anna Maria zu einem Aufenthalt in Kassel während der Entbindung ihrer Tochter Sabine. Übersendung württembergischer Weine an Landgraf Wilhelm (mit Liste). Nachrichten des Grafen Günter von Schwarzburg über den Türkenkrieg. Mahnung des Sekretärs Franz Kurz wegen des ihm auf der Hochzeit des Landgrafen Wilhelm zugesagten Geschenks. Klagen des Pfalzgrafen Wolfgang über die von durchziehenden Reitern angerichteten Schäden. Reiterwerbungen für Frankreich. Abdankung der deutschen Reiter Albas. Die Grafen Egmont und Hoorn unter spanischer Anklage
1567, Februar, März. Geburt einer Tochter des Landgrafen Wilhelm, sein Dank für den Aufenthalt der Herzogin Anna Maria bei ihrer Tochter Sabine während ihrer Niederkunft. Neue Schreiben des Prinzen von Oranien über die Bedrängnisse der niederländischen Protestanten. Heimkehr der Herzogin Anna Maria nach Stuttgart, Herzog Christophs Dank für ihre gute Aufnahme in Kassel
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| Detailseite | Original | Akte |
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