HStAM Bestand 40 a Serie

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Beschreibung: Bestand-Serie

Identifikation (kurz)

Titel 

Hessische Kammer: Kammerarchiv

Laufzeit 

1347, 1506, 1527-1822

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Der Gesamtbestand umfasst ca. 354,25 MM.
Der Bestand (bisher Kammerarchiv genannt) war bei dem durch die Behördenrepertorien erschlossenen Teil nach Rubriken und diese wiederum nach Ämtern gegliedert. Fast jede Rubrik besitzt eine Anzahl von unverzeichneten Paketen. Bei der Neuverzeichnung bleibt die Rubrikenunterteilung bestehen.

Geschichte des Bestandsbildners 

Die Rentkammer - oder auch Kammer - in Kassel war seit dem 15. Jh. die zentrale Behörde für das Kassen-und Rechnungswesen der Landgrafschaft Hessen-Kassel. Zunächst noch eng auf die Personen von Kammermeister und Kammerschreiber bezogen, wurde sie unter Landgraf Moritz (Regierungsantritt 1592) zur Kollegialbehörde. Sie besaß neben den Bereichen Kassen- und Rechnungswesen auch echte Verwaltungsaufgaben wie die Domänenverwaltung, die Verwaltung der Zölle und indirekten Steuern, die Pacht- und Leihesachen, Judenangelegenheiten, das Konzessionswesen, das Berg-und Hüttenwesen und das Münzwesen. Schon früh gab es bei den Fachverwaltungen Bestrebungen, sich aus der Rentkammer zu lösen (so z.B. das Bergwesen und die Bauverwaltung unter Landgraf Moritz). Weitere Verselbständigungen gab es im 17. und 18. Jh. beim Forstwesen, beim Münzwesen und beim Salzwesen. Zwischen 1760 und 1785 versuchte man unter Landgraf Friedrich II. in der Kriegs -und Domänenkammer durch Zusammenlegung von Rentkammer, selbständigen Fachbehörden und dem Kriegspfennigamt eine preußische Organisationsform, die aber 1789 wieder aufgelöst wurde, wobei die Fachbehörden (Berg-, Salz- und Münzwesen, Bau- und Forstwesen) als Departements bei der nun Oberrentkammer genannten Zentralbehörde bis zur Neuorganisation im Jahre 1821 verblieben.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Letzte Aktualisierung: 04.07.2019