AdJb Bestand F 1 Serie 249

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Beschreibung: Stück-Serie

Identifikation (kurz)

Titel 

Fahrt von Mitgliedern der Freien Volksbühne nach Züllichau

Laufzeit 

7. und 8. März 1927

Vermerke

Enthält 

38 Fotografien

Sachverhalt

Sachverhalt 

Auf die Initiative des Theaterdirektors Otto Brahms und des Schriftstellers Bruno Wille ging die Gründung der Freien Volksbühne 1890 in Berlin zurück. Das Ziel dieser sich schnell zu einer Massenorganisation entwickelnden Gruppierung war die kulturpolitische Förderung von sozial schlechter gestellten Menschen, indem diesen gegen Zahlung eines Mitgliedsbeitrages vergünstigte Theaterbesuche ermöglicht wurden. 1920 gründeten 17 dieser sich langsam in Deutschland ausbreitenden Volksbühnen-Organisationen den Verband der deutschen Volksbühnenvereine in Berlin. Bis 1927 entstanden so 263 Vereine mit 540.000 Mitgliedern, teilweise in extra Jugendgruppierungen.

1927 dokumentierte Julius Groß die Fahrt einer kleinen Gruppe von Mitgliedern der Freien Volksbühne Berlin mit der Eisenbahn zu einer Vorführung in Züllichau (heute Sulechów). Die entstandenen Aufnahmen zeigen die Teilnehmer und Teilnehmerinnen am Bahnhof, während des Transportes ihrer Utensilien (Bühnenbild, Kostüme usw.), die Vorbereitungen zur anschließenden Aufführung und die Rückfahrt. Etwa die Hälfte der Bilder sind Porträtaufnahmen von Paul Haag, Arthur Klinger, Peter Voß, Wilhelm Krüger, Annemarie Hörl, Georg Völkel, Hugo Gau-Hamm und Fritz Schulz.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Originaltitel: Züllichau - Volksbühnenfahrt

Quellen u. Literatur: Dietmar Klenke/Lilje Peter: Arbeitersänger und Volksbühnen in der Weimarer Republik, Bonn 1992.