AdJb Bestand F 1 Serie 231

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Beschreibung: Stück-Serie

Identifikation (kurz)

Titel 

Aufnahmen in den Räumen der Freien Gewerkschaftsjugend (FGJ) in Berlin

Laufzeit 

1927

Vermerke

Enthält 

5 Fotografien

Sachverhalt

Sachverhalt 

Der „Allgemeine Deutsche Gewerkschaftsbund" (ADGB) entwarf 1921 demokratische Grundsätze zur Jugendarbeit und empfahl, die jugendlichen Arbeitnehmer in einem „Jugendkartell“ zusammenzufassen. In Berlin konstituierte sich daraufhin 1923 die „Freigewerkschaftliche Jugendzentrale“ des ADGB-Ortsausschusses, deren Programm u.a. den Aufbau von Jugendheimen vorsah, als Ansprechpartner zu Fragen und Problemen im Jugendschutz, in rechtlichen und arbeitsbezogenen Fragen zur Verfügung zu stehen sowie die Förderung der edukativen und physischen Erziehung beinhaltete. Für den letzteren Punkt orientierte sich die „Freie Gewerkschaftsjugend“ (FGJ), wie der Jugendbund des ADGB nun hieß, an den Unternehmungen in der bürgerlichen Jugendbewegung.

Am 27. Mai 1927 hielt sich Julius Groß in den Berliner Räumen der FGJ auf und fotografierte u.a. den Leiter der Jugendzentrale, Erich Pickert, im Jugendsekretariat und in der ADGB-Jugendbibliothek.

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Originaltitel: [Freie Gewerkschaftsjugend]

Quellen u. Literatur: Detlef Prinz: Gewerkschaftsjugend im Weimarer Staat. Eine Dokumentation über die Arbeit der Gewerkschaftsjugend des ADGB in Berlin, Köln 1983; Wolfgang R. Krabbe: Kritische Anhänger - Unbequeme Störer. Studien zur Politisierug deutscher Jugendlicher im 20. Jahrhundert, Berlin 2010.