UBA Ffm Bestand Na 54

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Vorlass Jürgen Ritsert

Laufzeit 

1954-2012

Bestandsdaten

Aufsatz 

Der Frankfurter Soziologe Prof. Dr. Jürgen Ritsert (geb. 07. Juli 1935 in Frankfurt am Main) absolvierte nach dem Abitur am Leibniz-Gymnasium in Frankfurt-Höchst von 1956 bis 1958 eine kaufmännische Lehre und studierte anschließend bis 1963 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Von 1963 bis 1966 war er an der Freien Universität Berlin als Assistent von Ludwig von Friedeburg tätig. Mit der Dissertation 'Handlungstheorie und Freiheitsantinomie' wurde er dort 1966 promoviert. Ab 1966 war J. Ritsert als Akademischer Rat in Frankfurt tätig. 1971 wurde Jürgen Ritsert Primo et unico loco an die Frankfurter Universität berufen. Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2000 lehrte er als Professor für Soziologie an der Universität Frankfurt am Main. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Sozialphilosophie, die Gesellschaftstheorie, die Logik der Sozialwissenschaften und die Methoden der Sozialwissenschaften. Zusätzlich war er seit dem 29. Januar 1973 Vertreter des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften im Stiftungsrat des Instituts für Sozialforschung (IfS) und seit dem 11. Oktober 1976 stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates des Instituts für Sozialforschung.
Prof. Dr. Jürgen Ritsert hat seinen Vorlass Anfang 2010 an das Archivzentrum übergeben. Bevor Jürgen Ritsert seine Schriften dem Archivzentrum übergeben hat, nahm er selbst eine Vorordnung seiner Unterlagen nach dem Klassifikationsschema für Nachlässe des Archivzentrums vor. Hierbei ergänzte er einige Punkte und ordnete seine Unterlagen den Klassifikationspunkten zu. Dabei wurden auch einige Stücke bereits neu verpackt. Aus konservatorischen oder archivarischen Gründen wurde teilweise eine Neuordnung der Schriften vorgenommen. Im Vorlass von Jürgen Ritsert befinden sich vor allem Unterlagen zu seiner Lehrtätigkeit, die einen Schwerpunkt seiner beruflichen Tätigkeit einnimmt, wie Manuskripte zu Vorlesungen und Seminaren. Dazu kommen Druckschriften, gedruckte Monographien, Vortragsmanuskripte und Materialien zu seinen Veranstaltungen. Auch Unterlagen zu seiner beruflichen Ausbildung, seiner Tätigkeit im Fachbereichsrat der Gesellschaftswissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Korrespondenzen und eine Sammlung von Texten und privater Literatur befinden sich in dem Bestand. Bei den Manuskripten liegt ein Teil nur in handschriftlicher Form vor. Zusätzlich erhielt das Archivzentrum elektronische Datenträger. Die darauf enthaltenen Inhalte wurden ausgedruckt und dem Bestand hinzugefügt. Vor der Verzeichnung wurde der Vorlass vom Bearbeiter nach dem Klassifikationsschema für Vor- und Nachlässe im Archivzentrum noch einmal sortiert und anschließend hiernach verzeichnet. Während der Verzeichnung wurden aus den Schriften sämtliche Heftklammern und Büroklammern entfernt und aus den Heftern und Mappen herausgenommen und neu verpackt. Hierbei wurden Regismappen, Zippel-Systeme (Schlauchheftung) und Archivkartons verwendet. Durch die Verpackung und Neuordnung des Schriftgutes erhöhte sich der Umfang des Bestandes von ca. zwei Regalmetern auf ca. vier Regalmeter. Insgesamt wurden 204 Einheiten verzeichnet. Kassiert wurden ausschließlich Dubletten. Der Bestand befindet sich in einem guten Erhaltungszustand.
Januar 2012, Oliver Kleppel

Bestandsgeschichte 

Jürgen Ritsert (geb. 1935) Professor für Soziologie an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, beschäftigte sich mit Sozialphilosophie, Gesellschaftstheorie, Logik der Sozialwissenschaften und Methoden der Sozialwissenschaften. Prof. Ritsert hat seinen Vorlass Anfang 2010 an das Archivzentrum übergeben.

Enthält 

Manuskripte, Vorträge, Arbeitsmaterialien, Dokumente

Findmittel 

Hadis

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

ca. 4 m

Bearbeiter 

Oliver Kleppel

Benutzung 

Aus Gründen des Daten- oder Geheimschutzes müssen in einigen Fällen Titelinformationen unterdrückt werden. Die Rechtsgrundlage dafür bilden das Hessische Datenschutz- und das Hessische Archivgesetz.