HStAM Bestand 924

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Wetteraukreis

Laufzeit 

1874-1986

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Übersicht der digitalisierten Personenstandsnebenregister

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Die Personenstandszweitbücher des Wetteraukreises wurden im September 2011 an das Hess. Personenstandsarchiv in Neustadt abgegeben.
Im November 2014 folgte die Abgabe von 189 Namensverzeichnissen zu Personenstandsnebenregistern der Standesämter Bingenheim, Bisses, Blofeld, Borsdorf, Dauernheim, Echzell, Eichelsdorf, Fauerbach, Geiß-Nidda, Gettenau, Glashütten, Heuchelheim, Kohden, Michelnau, Nidda, Ober-Lais, Ober-Mockstadt, Ober-Schmitten, Ober-Widdersheim, Unter-Schmitten, Unter-Widdersheim und Wallernhausen durch das Hess. Staatsarchiv Darmstadt.
Die Folgejahrgänge bis 1904/34/84 wurden im Februar 2015 nach Neustadt abgegeben. Im November 2016 erfolgte die Übernahme der Folgejahrgänge 1905/1935/1985. Die Folgejahrgänge 1906 und 1986 wurden im August 2017 an das Personenstandsarchiv abgegeben.
Im November 2018 wurde der Bestand St aufgelöst und die dazugehörigen Personenstandsnebenregister in die Standesämter eingefügt.

Geschichte des Bestandsbildners 

Der Wetteraukreis entstand am 1.8.1972 im Zuge der Gebietsreform durch gesetzlich verordneten Zusammenschluss der bisherigen Landkreise Büdingen und Friedberg.

Altkreis Büdingen
In den Jahren 1822/23 entstand der Landratsbezirk Büdingen (RegBl. 1822, S. 31-32), der die Ämter Büdingen, Mockstadt mit Staden, Wenings und Marienborn, sowie die Orte Michelau und Ronneburg aus dem Gräflich Isenburg-Wächtersbachischen Amt Assenheim miteinander vereinte und damit 38 standesherrliche Orte umfaßte.
1852 wurde in der Provinz Oberhessen des Großherzogtums Hessen Darmstadt der Kreis Büdingen gebildet. Er bestand zunächst aus dem ehemaligen Landgerichtsbezirk Büdingen (ohne Staden) und den Orten Enzheim*), Glauberg, Hainchen und Lindheim.
Als 1874 im Zuge einer Verwaltungsreform die Kreise Grünberg, Nidda und Vilbel aufgelöst wurden, fiel der weitaus größte Flächenanteil des Kreises Nidda an Büdingen. Aus dem Altkreis Vilbel wurden fünf Gemeinden und das selbständige Kloster Engelthal in den Kreis Büdingen eingegliedert.
Am 1. Januar 1939 wurde der Kreis Büdingen zum Landkreis Büdingen umbenannt. Im selben Jahr erfolgte ein weiterer Zuwachs mit der Auflösung des Kreises Schotten, der zum größten Teil auf den Landkreis Büdingen überging.
Mit der Gebietsreform in Hessen kam am 1. August 1972 das Ende des Landkreises Büdingen[1]. Die größten Teile des Kreises wurden mit dem Landkreis Friedberg zusammengelegt. Einzelne Gemeinden wurden dem Vogelsbergkreis zugeordnet. Mittel-Gründau und Hain-Gründau wollten nicht in die Stadt Büdingen eingemeindet werden und bildeten mit einigen altkreisfremden Orten die Gemeinde Gründau, die daraufhin zum Kreis Gelnhausen bzw. ab 1974 zum Main-Kinzig-Kreis gehörte. Als Ausgleich für den „Verlust“ dieser zwei Orte wurde die Gemeinde Wolferborn aus dem Altkreis Gelnhausen in die Stadt Büdingen und damit in den Wetteraukreis eingegliedert.

Altkreis Friedberg
Mit der 1829 erfolgten Verlegung des Sitzes des Landrates von Butzbach nach Friedberg Umbennung des bisherigen Landratsbezirkes
ab 1832 Umbenennung in Kreis Friedberg (1848-1852 kurzzeitig Regierungsbezirk Friedberg) 1848/52 wurden Teile des aufgelösten Kreises Hungen in den Kreis Friedberg eingegliedert.
Ab 1866 kamen auch Orte des zwischen 1849 und 1854 bestehenden nassauischen Kreisamtes Reichelsheim in der Wetterau hinzu.
1874 kam der 1852 zuletzt neuformierte Kreis Vilbel hinzu.

Enthält 

155 Standesämter
Geburtsnebenregister 1876-1906
Heiratsnebenregister 1876-1935
Sterbenebenregister 1876-1986
Standesamt Wolferborn 1874-1906/1936/1986

Literatur 

Historisches Ortslexikon Hessen

Findmittel 

Arcinsys-Datenbank

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

67,63 MM; 2395 Bände

Referent 

Frau Dr. Marx-Jaskulski

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Letzte Aktualisierung: 06.11.2018