HStAM Bestand 502

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Archivschule Marburg

Laufzeit 

1947-2013

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Bestand 156 e Staatsarchiv Marburg

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Der Bestand 502 Archivschule Marburg umfasst das dauerhaft archivwürdige Verwaltungsschriftgut der Archivschule aus der Zeit zwischen 1947 und 1989/90. Es entstammt der ab 1958 auf Schalthefter und Stehordner umgerüsteten gemeinsamen Registratur von Staatsarchiv und Archivschule. Innerhalb des Aktenplanes belegte die Archivschule die Gruppen R-X. Zur Unterscheidung von den Akten aus der Verwaltung des Staatsarchivs wurde für die Ordner und Schalthefter die Farbe Grau gewählt. Ältere (teilweise fadengeheftete) Unterlagen wurden den neuen Akten beigefügt, sofern sie nicht in der Registratur des Staatsarchivs verblieben sind (siehe Best. 156 e). Nach der räumlichen Trennung von Staatsarchiv und Archivschule im Jahr 1991 kam es auch zu einer physischen Trennung der Registratur und der Einführung eines neuen Aktenplanes.
Die auf Grundlage einer Vorbewertung seitens der Archivschule für dauerhaft archivwürdig eingestuften Unterlagen wurden im Sommer 2006 ins Staatsarchiv übernommen und unter Mithilfe von Auszubildenden des gehobenen Archivdienstes erschlossen. Die Klassifikation erfolgte im Wesentlichen in Anlehnung an den Aktenplan.
Im Jahr 2018 wurden Teilnehmer- und Prüfungsakten des 1.-45. wiss. Lehrgangs und des 1.-48. Inspektorenlehrgangs übernommen (Acc. 2018/60).
Weitere Zugänge: Acc. 2010/17, Acc. 2010/53, Acc. 2014/81, Acc. 2014/88 (Übernahme der Homepage durch das digitale Archiv in Wiesbaden), Acc.2016/80

Geschichte des Bestandsbildners 

Die Archivschule Marburg wurde im Jahr 1949 als zentrale Ausbildungseinrichtung des Archivwesens in der Trägerschaft des Landes Hessen gegründet. Ab 1963 bis 1980 firmierte sie unter dem Namen Archivschule Marburg – Institut für Archivwissenschaft, von 1981 bis 2011 unter dem Namen Archivschule Marburg – Institut für Archivwissenschaft, Fachhochschule für Archivwesen und seit 2012 unter dem Namen Archivschule Marburg - Hochschule für Archivwissenschaft.
Bis Ende 1993 wurde sie vom Direktor des Staatsarchivs Marburg geleitet. Mit der Ernennung einer ständigen Vertretung des Direktors in der Leitung der Archivschule im Jahr 1988 setzte eine Trennung beider Institutionen ein. Zum 1.1.1994 wurde die Archivschule Marburg schließlich als selbständige Behörde eingerichtet. Der Umzug in eigene Räume in der Bismarckstraße fand bereits 1991 statt.
Leiter der Archivschule:
Dehio, Ludwig 1949-1954
Papritz, Johannes 1954-1963
Dülfer, Kurt 1963-1973
Philippi, Hans 1973-1981
Eckhardt, Wilhelm A. 1982-1994
Menne-Haritz, Angelika 1994-2001
Bischoff, Frank M. 2003-2010
Becker, Irmgard Christa ab 2010

Literatur 

Archivausbildung im Wandel. Zum 25jährigen Bestehen der Archivschule Marburg - Institut für Archivwissenschaft. Kurt Dülfer zum 65. Geburtstag gewidmet, Düsseldorf/Marburg 1973 (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Nr. 11)

Wilhelm Alfred Eckhardt (Hrsg.): Wissenschaftliche Archivarsausbildung in Europa, Marburg 1989 (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Nr. 14)

Angelika Menne-Haritz: Überlieferung gestalten. Der Archivschule Marburg zum 40. Jahrestag ihrer Gründung, Marburg 1989 (Veröffentlichungen der Archivschule Marburg Nr. 15)

Rainer Polley: Erwin Stein und die Archivschule Marburg, in: Erwin Stein (1903-1992). Politisches Wirken und Ideale eines hessischen Nachkriegspolitikers, hrsg. von Andreas Hedwig und Gerhard Menk, Marburg 2004

www.archivschule.de

Findmittel 

Arcinsys-Datenbank

Ablieferungsliste in Dienstakte zu Acc. 2014/81

14,5 MM unverzeichnet (Acc. 2018/60)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

25,83 MM

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Letzte Aktualisierung: 27.03.2019