HStAD Bestand H 54 Dieburg B

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Beschreibung: Bestand

Serie

Bezeichnung

Schulen

Identifikation (kurz)

Titel 

Dieburg: Landrat-Gruber-Schule (Berufliches Schulzentrum des Kreises)

Laufzeit 

1950-2021

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Die erste Übernahme von Akten erfolgte 2014. Um den Umgang der Schule mit der Corona-Pandemie (2020 f.) zu dokumentieren, wurden entsprechende Meldungen von der Schul-Homepage archiviert.

Geschichte des Bestandsbildners 

Als Vorgänger der „Landrat-Gruber-Schule“ kann die 1857 durch die Großherzogliche Schulkommission gegründete "Handwerker- und Fortbildungsschule" angeführt werden. 1872 kommt eine staatliche "Fortbildungsschule" für Gesellen, Gehilfen und Lehrlinge hinzu, die Handwerkerschule besteht jedoch weiter. Noch vor der Jahrhundertwende entsteht zudem eine "Industrieschule" für junge Mädchen. Im Jahr 1919 wurde infolge der neuen Weimarer Verfassung die "Fortbildungsschulpflicht" für Jugendliche unter 18 Jahren eingeführt, woraufhin in Dieburg eine dem Rektor der Volksschule Marienberg unterstellte und in deren Räumen untergebrachte „Berufsschule“ gegründet wurde. 1939 wurden alle gewerblichen und kaufmännischen Berufsschulen des Kreises in einer „Kreisberufsschule“ zusammengeführt, ein Neubau blieb jedoch aufgrund des Krieges aus. 1949 begann der Unterricht nach der Unterbrechung durch den Krieg wieder, es herrschte Raumnot, woraufhin im gesamten Kreis 14 Außenstellen der Berufsschule eingerichtet wurden. 1953 wurde der Grundstein für einen Neubau der Kreisberufsschule gelegt, welcher im Jahr 1956 bezogen wurde. Durch das Ende der Raumnot konnten neben der klassischen Berufsschule weitere Bildungsmöglichkeiten angeboten werden. Das alte Schulgebäude, in dem jetzt die Goethe-Schule beheimatet ist, war dadurch jedoch erneut zu klein geworden. Für ein neues Zentrum der beruflichen Schulen auf der Leer wurde im Jahr 1969 der Grundstein gelegt, 1972 folgte der Einzug. Die Schule wurde nach dem SPD-Politiker Franz Gruber (1900-1957), welcher Bürgermeister und Ratsmitglied von Eppertshausen sowie Landtagsabgeordneter und Landrat des Kreises Dieburg in der Zeit zwischen 1927-1957 war, benannt. Seit dem Jahr 1981 wurde der Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife durch die des "Beruflichen Gymnasiums" ermöglicht.

Enthält 

Vor allem Mitteilungen und Rundschreiben von Berufsverbänden, u.a. vom 'Deutschen Lehrerverband in Hessen', vom 'Gesamtverband der Lehrer an beruflichen Schulen' und vom Deutschen Beamtenbund' zu aktuellen schulpolitischen Themen. Zum Teil handelt es sich wohl um Handakten des Vorsitzenden des Kreisverbandes der Lehrer an beruflichen Schulen in Dieburg.
Protokolle
Schulische Veranstaltungen
Personalratsangelegenheiten
Materialsammlung zur Organisation des Schulbetriebs während der Corona-Pandemie

Literatur 

Hessischer Bildungsserver / Schuldatenbank: Landrat-Gruber-Schule, (http://schuldb.bildung.hessen.de/schul_db.html/details/?school_no=6286), [13.02.2018].

https://www.lgs-dieburg.de/ (Homepage der Schule)

Findmittel 

Online-Datenbank (Arcinsys)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

0,625 m