HStAD Bestand B 14

  • Zugeordnete Objekte zeigen
  • Drucken
  • Verlinken
  • Versenden
  • Verbessern

Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Urkunden der Familie v. Buseck und der Ganerbschaft Buseckertal

Laufzeit 

(1265 -) 1337 - 1843

Siehe

Korrespondierende Archivalien 

Siehe auch Bestände A 3 (Urkunden der Provinz Oberhessen) und F 28 (Akten v. Buseck), B 9 (Urkunden Solms-Rödelheim), E 12 (Adel und Standesherren, insb. v. Buseck und Ganerbschaft Buseckertal), E 14 G (Lehnsakten) und F 2 (Oberrheinische Reichsritterschaft)

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Das Gros der hier zusammengefassten Urkunden (Nr. 1-218) entstammt dem Familienarchiv v. Buseck, das im August 1997 zusammen mit dem Aktenarchiv (Bestand F 28) von den bisherigen Eigentümern, Freifrau Adelheid v. Buseck/Oberaudorf und Freiherrn Florian v. Buseck/Oberstdorf, zu Eigentum erworben werden konnte. Noch 1908 befand sich das Archiv in Gießen. Die Pergamenturkunden (zusammen mit einigen bedeutenderen Papierstücken) waren bei der Übergabe in einer umfänglichen Holztruhe mit sechs Gefachen sowie in vier weiteren Folio-Kartons gelagert. Sie wurden von Friedrich Battenberg neu geordnet und mit einer durchlaufenden Numerierung versehen. Der Bestand wurde ergänzt durch 43 Urkunden (Nr. 219-261) aus der alten Pertinenzabteilung der Urkunden der Provinz Oberhessen (Bestand A 3) sowie weiteren 47 Urkunden (Nr. 262-308) aus der alten Pertinenzabteilung der Lehnsurkunden (Bestand A 5 Nr. 45-48). Es handelt sich dabei überwiegend um Urkunden der Provenienz v. Buseck bzw. Ganerbschaft Buseckertal, die bisher noch nicht in einem publizierten Verzeichnis erfasst waren.

Enthält 

Es handelt sich vorwiegend um kaiserliche Privilegien-, Schutz- und Lehnsbriefe (darunter der Könige und Kaiser Ludwig der Bayer, Wenzel, Sigmund v. Luxemburg, Friedrich III., Maximilian I., Karl V., Ferdinand I., Maximilian II., Mathias, Rudolf II., Ferdinand II., Ferdinand III., Josef I., Karl VI. und Franz I. sowie der Reichsvikare), Lehnsbriefe der Landgrafen von Hessen (ab Landgraf Hermann II. von 1398) und anderer Lehnsherren, Burgfriedensverträge, Aufnahmen in die Ganerbschaft Buseckertal (Aufschwörungen), Kauf- und Vergleichsbriefe, Testamente und Erbverträge, Gerichtsbriefe (u.a. von 1417 und 1418: Hofgericht König Sigmunds auf dem Konstanzer Konzil; Erzbischof Johann v. Riga, Markgraf Friedrich I. v. Brandenburg, Graf Ludwig v. Öttingen und Markgraf Bernhard v. Baden als Königliche Hofgerichtsstatthalter), Urkunde über die Erhebung in den Freiherrnstand (1809).

Literatur 

Wilhelm Lindenstruth, Der Streit um das Busecker Tal, in: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins NF Bd. 18, 1910, S.85-132, und NF Bd. 19, S. 67-238 (ebd. S. 180-238 Abdruck von 74 Urkunden der Jahre 1233 bis 1505, z.T. aus dem Busecker Archiv)

Findmittel 

Online-Datenbank Arcinsys (aktuellster Stand)

Gedrucktes Findbuch, bearbeitet von J. Friedrich Battenberg (2000): chronologische Urkundenregesten mit Vorwort, Stammtafeln und Indices, (Repertorien des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt 46), zusammen mit dem Bestand F 28; einbezogen sind auch die abschriftlich überlieferten Urkunden des Aktenbestands F 28 und einige Urkunden aus A 3.

PDF-Findbuch (Stand 2006)

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

5,75 m, 363 Stück