Identifikation (kurz)
Titel
Kloster Lippoldsberg - [ehemals: A II]
Laufzeit
1062-1620
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Rechn. II Lippoldsberg; S 457-458 {S 457 Anschläge des Klosters Lippoldsberg aus dem 16. Jh. insbesondere den Jahren 1564-1566, 1584-1595, [16. Jh.] S 458 Salbuch von Lippoldsberg (mit Vernawahlshausen, Oedelsheim und insbesondere Hofgeismar), 1569}; K 274-275 {K 274 Kloster Lippoldsberg 1, fol. Pergament Blatt 1-13, 15. Jh. [1-4 Abschrift des Cron. Lippoldsb. cf. H 77] K 274 a Kloster Lippoldsberg, Sammlung von Urkundenabschriften (seit 1062) 15./16. Jh. 33 Bl. Pap. (aus 274 her-ausgenommen) K 275 Kloster Lippoldsberg 2, Papier 15./16. Jh.}; H 56 c, 77-80 {H 77 Chronicon Lippoldsbergense 1151, Pergament Bemerkung: Blatt 1-14 gedruckt in MGH. SS XX p.536 ff.; vgl. K 274 H 78 Chronicon Lippoldsbergense 1151, Abschrift, 18. Jh. H 79 Chronicon Lippoldsbergense 1151, niederdeutsche Übersetzung 15. Jh. H 80 Conrad Itter, Lippoldsbergische Kirchturmknopfchronik 1722}, H 169 {Nachrichten vom Kloster Lippoldsberg, um 1700 }.
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des Bestandsbildners
Benediktinerinnenkloster, gegründet vor 1099 durch Erzbischof Ruthard von Mainz. Um 1150 Bau der Klosterkirche St. Georg und Maria. 1439 Beitritt des Klosters zur Bursfelder Kongregation. Im Zuge der Mainzer Stiftsfehde geriet Lippoldsberg 1462 in hessischen Besitz. 1569 wurde es säkularisiert und in einen Gutshof umgewandelt.
Enthält
Urkunden Lippoldsberg, Kloster [OT Wahlsburg, Kreis Kassel]
Literatur
Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 106f.; Walter Heinemeyer Die Urk.fälschungen des Klosters Lippoldsberg 1 und 2, in: Archiv für Diplomatik 7.1961, S. 69-203 und 8.1962, S. 68-146.
Findmittel
Repertorium Kloster Lippoldsberg, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 2 Bände (Signatur: R 1393-1394).
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
676 Urkunden
Filmkopien
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Benutzung
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.