Identifikation (kurz)
Titel
Karmeliterkloster Kassel - [ehemals: A II]
Laufzeit
1287-1568
Siehe
Korrespondierende Archivalien
Bestand 22 a 1, 22 a 2 Kassel, Karmeliter.
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
Die aus dem Klosterarchiv bei der Säkularisation und Aufhebung der Klöster 1526/27 in den landgräflichen Besitz übergegangenen Urkunden gelangten über das landgräflich-hessische Urkundenarchiv zu Kassel (im 17. Jahrhundert Hofarchiv, im 18. und 19. Jahrhundert Haus- und Staatsarchiv) Ende des 19. Jahrhunderts ins Staatsarchiv Marburg (bis 1945/46 Königlich-Preußisches Staatsarchiv Marburg), wo sie nach Ausstellungsdatum chronologisch aufgestellt wurden.
In den Jahren 2007-2016 wurden die einzelnen Überlieferungen vereinzelt und umverpackt, die Siegel wurden mit Siegeltaschen versehen und die Signaturen wurden auf Numerus Currens umgestellt.
Geschichte des Bestandsbildners
Gegründet 1262, endgültig 1292 von Landgraf Heinrich I. nahe der landgräfllichen Burg in der (Unter-)Neustadt. Der Bettelorden erbaute die 'Brüderkirche', das älteste erhaltene Bauwerk der Stadt, die seit 1527 Sitz der Altstädter Pfarrei war, als das Kloster im Zuge der Reformation aufgelöst wurde. Später Hof- und Gewerbeschule, Ritterakademie und Renthof.
Enthält
Urkunden Kassel, Karmeliter [Kreis Kassel]
Literatur
Wilhelm Dersch, Hessisches Klosterbuch (Veröffentlichungen der Historischen Kommission Hessen und Waldeck 12), 2. erg. Auflage, Marburg 1940, S. 94; Johannes Schultze (Bearb.), Klosterarchive 2: Klöster, Stifter und Hospitäler der Stadt Kassel und Kloster Weißenstein. Regesten und Urk. (VHKH 9,2) 1913; S. XVI f. Nr. 594ff. [Regesten bis 1527]
Findmittel
Arcinsys-Datenbank
Repertorium Kassel: Karmeliterkloster, Georgenstift, Martinsstift, angelegt in der 2. Hälfte des 18. Jh., handschriftlich, 1 Band (Signatur: R 1391).
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
140 Urkunden
Filmkopien
Die Urkunden sind als Mikrofiches verfügbar.
Benutzung
Die Urkunden werden im Original vorgelegt.