HStAM Bestand 495

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Landesamt für Denkmalpflege Hessen - Außenstelle Marburg

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Eine erste Ablieferung der Akten erfolgte mit Acc. 2022/17.
Die Übernahme der kompletten historischen Plansammlung der Abteilung Bau- und Kunstdenkmalpflege aus der Außenstelle Marburg ist in folgenden Akzessionen übernommen worden:
Acc. 2022/42, -/43, -/44, -/45, -/63, -/68, -/91, -/114, -/125
Acc. 2023/6, -/16, -/30, -/39, -/54

Geschichte des Bestandsbildners 

1892:
Schaffung einer Stelle eines beamteten Bezirkskonservators für Bau- und Kunstdenkmalpflege im preuß. Regierungsbezirk Kassel. Der Bezirkskonservator wurde von der „Bezirkskommission zur Erforschung und Erhaltung der Denkmäler innerhalb des Regierungsbezirks Cassel“ gewählt (vgl. Bestand 220 Nr. 300).
Bezirkskonservatoren in Kassel waren:
1. Ludwig Bickell (1835-1901) Amtszeit 1892-1901
2. Alhard von Drach (1839-1915) Amtszeit 1902-1913
3. Alois Holtmeyer (1872-1931) Amtszeit 1913-1927
4. Friedrich Bleibaum (1885-1974) Amtszeit (ab 1926? – 1950)
1940:
Zusammenfassung der beiden Denkmalämter der preuß. Regierungspräsidien in Kassel und Wiesbaden zu einem zentralen Amt für die gesamte preuß. Provinz Hessen-Nassau in Marburg, Fr. Bleibaum wird Provinzialkonservator
1945:
Ernennung von Fr. Bleibaum zum Landeskonservator durch die amerikanische Besatzungsmacht, Sitz in Marburg (vgl. Marburger Central Collecting Point)
1950:
Nach der Pensionierung Fr. Bleibaums Dezentralisierung der Denkmalpflege: Auflösung des Denkmalamts Marburg und Aufteilung auf Außenstellen (?). Die Funktion eines Landeskonservators übernahm der Referent für Museen, Denkmalpflege und bildende Künste im Hess. Kultusministerium, ab 1951 Karl Nothnagel (1898-1958)
1955:
Das Amt des Landeskonservators wird wieder selbständig: Besetzung durch Hans Feldtkeller (1901-1982), Neuaufbau einer staatlichen Denkmalpflege mit Sitz in der Landeshauptstadt Wiesbaden (Dienstsitz Schloss Biebrich) und einer Außenstelle in Marburg
1966:
Landeskonservator Gottfried Kiesow (1931-2011), Gründer der Deutschen Stiftung Denkmalschutz 1985, ab 24.9.1974 erster Direktor des neugegründeten Landesamts für Denkmalpflege, bis 1996 im Amt
1974:
Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen wurde durch einen Erlass vom 18. Dezember 1974 des damals für Denkmalpflege zuständigen Kultusministers, Hans Krollmann, zum 24. September 1974 auf der Grundlage des ersten gesamthessischen Denkmalschutzgesetzes rückwirkend gegründet. Am Tag vor der Gründung des Landesamtes für Denkmalpflege Hessen wurden die Vorgängerinstitutionen, die Dienststelle des Landesarchäologen von Hessen und die Dienststelle des Landeskonservators von Hessen, zum 23. September 1974 aufgelöst. Bekanntgegeben wurde all das offiziell erst im Staatsanzeiger für das Land Hessen vom 13. Januar 1975, also im Folgejahr. Das Landesamt für Denkmalpflege Hessen ist dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst unterstellt. Es ist eine Fachbehörde, steht also außerhalb der Hierarchie der Verwaltungsbehörden.
1996:
Direktor Nikolaus Viebrock, Amtszeiten 1996-1998 und 1.12.2014-30.04.2015 (kommissarisch)
1999: Direktor Gerd Weiß, Amtszeit 1999 – 2014
2012: Neustrukturierung des Landesamts für Denkmalpflege
2015: Markus Harzenetter, seit Mai 2015

Findmittel 

Akten: Arcinsys-Datenbank, (Nr. 1-13, ansonsten unerschlossen)

Karten und Pläne: Exceltabellen

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

4,41 MM Akten
18266 Kartenblätter (Stand: 30.08.2023)

Informationen / Notizen

Zusatzinformationen 

Letzte Aktualisierung: 30.04.2024

Die Pläne wurden von März 2022 bis August 2023 sukzessive vom Landesamt für Denkmalpflege übernommen, zunächst in Wiesbaden digitalisiert und danach in der Außenstelle Neustadt eingelagert.