KreisA HG Bestand F 25

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Karl Jäger

Bestandsdaten

Bestandsgeschichte 

Im Jahr 2015 brachte ein Köpperner Bürger ein Konvolut im Kreisarchiv vorbei. Er hatte es so eilig, dass nicht mal seine Adresse erfragt werden konnte. Das kleine Konvolut stellte sich als sehr wertvoll heraus. Es handelte sich um den Nachlass von Dr. Karl Jäger (gestorben 1944), Pfarrer, Dekan und Heimatforscher. Der Nachlass enthielt zahlreiche Materialsammlungen, Abschriften und Manuskripte von Jäger. Dieser verwahrte jedoch auch zahlreiche Originalunterlagen aus der Frühneuzeit bei sich - möglicherweise entnommen aus dem Archiv der Gemeinde oder erworben bei alten Köpperner Familien. Der Höhepunkt war ein Verzeichnis der Äcker, Wiesen und deren Besitzer in Köppern aus dem Jahr 1723.

Geschichte des Bestandsbildners 

Bisher existiert noch keine ausführliche biografische Skizze Jägers. Der Pfarrer ist vor allem für seine heimatkundlichen Forschung im Köpperner Raum bekannt, insbesondere seine Monografie zu Kloster Thron ( posthum erschienen, 1953). Auch zu anderen kirchengeschichtlichen Themen, wie zur Hexenverfolgung in Homburg, hatte er geforscht.
Jägers Bruder war der Jurist und Nationalsozialist August Jäger (1887-1949), der während des Kriegs stellvertretender Reichsstatthalter im Wartheland war.
Karl Jäger war während des Dritten Reichs Dekan im Dekanat Bad Homburg. Er war auch Archivar der Landeskirche Hessen-Nassau.

Enthält  u.a.

Forschungen zu den Klöstern Thron und Arnsberg sowie zu historischen Themen in Köppern. Wiesenbuch von Köppern aus dem Jahr 1723 sowie zahlreiche weitere Schreiben aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

4 Kartons