Identifikation (kurz)
Titel
Mangelsdorff, Albert: Jazzarchiv
Bestandsdaten
Bestandsgeschichte
2009 o. Nr.
Geschichte des Bestandsbildners
* 5. September 1928 in Frankfurt am Main; † 25. Juli 2005 ebenda. Jazz-Posaunist. M. spielte zunächst Geige und Gitarre, bis er sich Anfang der 50er Jahre für die Posaune entschied. 1953 ging er zur Hans-Koller-Band, 1955 wechselte er für zwei Jahre zum Radio-Tanzorchester des Hessischen Rundfunks. 1957 übernahm M. die musikalische Leitung des aus den Frankfurt All Stars hervorgegangen hr-Jazzensembles. Teilnahme am Newport Jazz Festival 1958, 1965, 1967 und 1969.
1961 wurde das „Albert Mangelsdorff Quintett“ mit Günter Kronberg (as), Heinz Sauer (ts), Günter Lenz (b) und Ralf Hübner (dr) gegründet, welches in dieser Besetzung bis 1969 bestand. Erste Aufnahmen waren „Tension“ (1963) und „Now Jazz Ramwong“ (1964). Mit dem Ausscheiden Günter Kronbergs 1969, arbeitete die Band im Quartett weiter.
Während eines Jazzfestivals anlässlich der Olympischen Spiele in München trat M. 1972 erstmals öffentlich ein ganzes Konzert hindurch als unbegleiteter Solist auf.
Neben Tourneen als Solo-Posaunist konzertierte M. mit verschiedenen Besetzungen (mit Buschi Niebergall, Peter Giger, Reto Weber, Bruno Spörri, Ernst Reijseger, Chico Freeman, Wolfgang Dauner, Christof Lauer u.v.m.).
1975 war Mangelsdorff Gründungsmitglied des United Jazz + Rock Ensembles, 1976 erhielt M. einen Lehrauftrag für Improvisation und Stilistik des Jazz an Dr. Hoch's Konservatorium.
Er verstarb am 25. Juli 2005 Frankfurt am Main.
Enthält
Fotografien, Noten, Instrumente (3 Posaunen, Gitarre, Geige), Presseartikel, Kritiken, Veranstaltungsprogramme, Plakate, Bücher, Schallplatten, Tonbänder
Weitere Angaben (Bestand)
Umfang
ca. 40 Rm
Deskriptoren
Personen: Mangelsdorff, Albert
Sachbegriffe: Jazzmusiker