ISG FFM Bestand H.13.13

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Beschreibung: Bestand

Identifikation (kurz)

Titel 

Dominikanerkloster: Urkunden und Akten

Laufzeit 

1229-1779

Bestandsdaten

Geschichte des Bestandsbildners 

Die Ankunft der Dominikaner in Frankfurt wird auf das Jahr 1233 festgelegt. Ihre Niederlassung, die um das Jahr 1245 bezogen wurde, befand sich in der östlichen Altstadt nahe der Stadtmauer und der Judengasse und war in günstigen Zeiten mit bis zu 40 Insassen besetzt. 1243 wurden die Dominikaner vom Mainzer Erzbischof dazu bevollmächtigt, in seiner Diözese die Beichte zu hören und zu predigen. Die Predigt des Wortes Gottes gegen die Irrtümer der Zeit und die sittlichen Gebrechen der Menschen war die Hauptaufgabe der Dominikaner, was sich in ihrer Bezeichnung als Predigerbrüder verdeutlichte. In der Reformationszeit wurde den Dominikanern zunächst das Predigen verboten, und auch zu bürgerlichen Pflichten sollten sie herangezogen werden. Ansonsten überstand der Orden die Umstände der Reformationszeit weitgehend unbeschadet. Bevor die geistlichen Güter vollends nach dem Reichsdeputationshauptschluß von der Stadt eingezogen wurden, erging 1790 die Anordnung des Mainzer Erzbischofs, das Frankfurter Dominikanerkonvent aufzulösen und in eine weltgeistliche Vereinigung, die Congregatio ad Sanctum Fridericum, umzuwandeln.

Literatur 

Fischer, Roman: Das Dominikanerkloster in Frankfurt am Main, in: Jahrbuch der Hessischen Kirchengeschichtlichen Vereinigung 54 (2003), S. 53-70; Beck, Kurt: Das Dominikanerkloster in Frankfurt am Main, Frankfurt am Main 1977; Koch, Heinrich Hubert: Das Dominikanerkloster zu Frankfurt am Main 13. bis 16. Jh., Freiburg 1892; Wolff, Carl / Jung, Rudolf: Die Baudenkmäler in Frankfurt am Main, 1. Bd.: Kirchenbauten, Frankfurt am Main 1896, S. 66-89

Weitere Angaben (Bestand)

Umfang 

531 Verzeichnungseinheiten, 5 Regalmeter (Stand 2022)

Benutzung 

Lagerort: TM